Bruno Giacosa - Barbaresco Riserva Rabaja 2001
695,00 €*
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Füllniveau into neck, Etikett und Kapsel gut.
Produktinformationen
Verkostungsnotiz (Stand 2024/25 – nach 23 Jahren Reife)
Farbe:
Transparentes Granatrot mit kupferfarbenem Rand. Zarte Opazität, aber lebendige Reflexe – Zeichen intakter Reife.Nase:
Majestätische Komplexität: Gebündelte Rosenblätter, getrocknete Veilchen, reife Morellen und Amarena-Kirschen. Tertiäre Schichten von Trüffel, feuchter Tonerde, Zedernholz und sanftem Rauch. Untertöne von Lakritz, getrocknetem Salbei und Piemont-Tee (typisch für Rabajàs Terroir). Keine Spur von Alterungsmüdigkeit.Gaumen:
Perfekte Synthese aus Kraft und Finesse. Saftige Sauerkirsche, eingemachte Pflaume und Orangenzesten, getragen von lebendiger Säure und seidig-polierter Tanninstruktur. Mineralischer Kern aus Eisen und Graphit (Rabajà-Signatur!). Mittiger Schwerpunkt mit evolutionären Noten von Wacholder, Teer und edlem Leder. Finale von schwindelerregender Länge (60+ Sekunden).Struktur:
Monumental, aber federnd. Tannine vollständig integriert, Säure trägt den Wein wie ein unsichtbares Gerüst. Alkohol (14% vol) völlig verschmolzen.Reifepotenzial:
Am Beginn des Trinkplateaus (2025–2040+). Noch leicht jugendlich-straff – Luft entfaltet ihn magisch.
Bewertungskontext
Jahrgang 2001: ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ – Einer der besten Nachkriegsjahrgänge im Piemont. Ideale Bedingungen: langer, trockener Herbst → reife Trauben bei frischer Säure.
Cru Rabajà (Barbaresco): Steile Südhanglage auf kalkreichem Mergel. Verleiht dem Wein seine mineralische Strenge und blumige Präzision – Giacosa vinifizierte hier stets die beste Parzelle ("Faset").
Vinifikation: Traditionell-lange Maischung, 30–40 Tage auf der Haut. 36 Monate in großen Eichenfässern → reine Terroir-Expression.
Riserva-Status: Nur in exzellenten Jahren gekeltert (zuvor: 1996, 1990). Die 2001er-Riserva-Flaschen tragen rote Etiketten (⚠️ nicht mit der Basis-Rabajà verwechseln!).
Rarität & Wert: 500–800€/Flasche (Auktionen, Provenienz vorausgesetzt).
Degustationsempfehlung
Temperatur: 16–17°C (kühler als Barolo → Aromenvielfalt bewahren).
Dekantierung: Mind. 2–3 Stunden (Tannine brauchen Luft, um sich zu öffnen). Sediment vorsichtig abtrennen.
Begleitung:
Klassisch: Tajarin mit Trüffeln, Wildschweinragout mit Polenta
Modern: Gereifter Comté-Käse (36 Monate), Pilz-Cappelletti
Trinkphilosophie:
„Giacosas Weine sind stille Prediger: Sie fordern Geduld, belohnen mit Offenbarung.“
Öffnen Sie ihn an einem ruhigen Abend – jeder Schluck erzählt eine neue Facette.
Zustandscheck & Risiken
Füllhöhe: Sollte obere Schulter erreichen (Giacosas Korkenqualität war exzellent).
Korken: Immer mit Ahle ziehen lassen – Druck von 23 Jahren kann brüchig machen!
Oxidationsgefahr: Gering (dank intakter Säure), aber nach dem Öffnen innerhalb 8 Std. austrinken.
Alternativ: Bei Zweifeln – nicht dekantieren, sondern im Glas entwickeln lassen (1 Std.).
„Ein Barbaresco, der wie ein Barolo denkt: Rabajàs mineralische Strenge trifft Giacosas poetische Seele. Hier wird Terroir zur Transcendenz.“
Letzter Rat: Dokumentieren Sie die Degustation! Solche Weine sind Geschichtsbücher in flüssiger Form. 🍷
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Jahrgang: | 2001 |
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Farbe: | rot |
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Erzeuger: | Giacosa Bruno |
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Land: | Italien |
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Produktart: | Wein |
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Weinart: | Rotwein |
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Region: | Piemont |
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Geschmack: | trocken |
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Rebsorte: | Nebbiolo |
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Alkohol: | 14 |
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Füllmenge: | 750 ml |
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Allergene: Sulfite
Abfüller: Erzeuger