Der Weinjahrgang 1953 geht als sehr
gutes Jahr in die lange Geschichte des Bordelaise ein. Ein heißer Sommer
ließ die Beeren sehr gut ausreifen, Regen im September erschwerte
allerdings die Lesebedingungen. Diese musste immer wieder vertagt
werden. Die Weine sind keine Tanninbrocken, vielmehr vereinen sie den
heute kaum noch ausfindig zu machenden urtypischen Bordeaux-Charme von
Leichtigkeit, Vielschichtigkeit, Opulenz und Eigenständigkeit. Sehr gut
gelungen ist Chateau Lafite Rothschild, Chateau Mouton Rothschild,
Chateau Petrus, Chateau Cheval Blanc und Chateau Haut Brion. Aber auch
die zweit- und dritt klassifizierten Gewächse sind toll und hier lohnt
die Suche immer noch. Der Jahrgang ist deshalb auch so interessant, weil
dies Art von Wein heute nicht mehr erzeugt wird und somit einen noch
höheren Seltenheitswert verkörpert. Die Parker-Weine der heutigen Zeit
haben nichts mit den damaligen Gewächsen gemeinsam. Der Weinliebhaber
sollte auf alle Fälle einige 1953er Weine in seinem Keller einlagern und
gegebenenfalls hinzukaufen. Gut gelagerte Flaschen sind heute fast
risikolos und bedenkenlos aus guten Quellen zu beziehen.
Recht annehmbarer Portweinjahrgang, leider
eine zu heiße Saison und wenig Niederschlag. Die Trockenheit machte den
Weinstöcken Probleme. Nicht deklariert.
Schöner Sommer und vollreife Trauben führten
in Deutschland zu einem Vorzeigejahrgang von ausgesprochen hoher
Qualität. Die edelsüßen Spezialitäten sind der Inbegriff deutscher
Winzerkunst und heute immer noch elegant. Leider durch den geringen
Ertrag sehr selten. Trockenbeerenauslesen aus dem Rheingau und der Mosel
sind teuer aber ihr Geld wert. Jahrhundertweine !
Um unsere Bestandsliste der Weine aus
1953 Jahrgangswein 1953 bzw. 1953er Wein einzusehen, können Sie folgende Jahrgangssuche
verwenden: